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lächelnde augen
du hast die gabe deine augen lächelnd anzutragen. wenn ich es sehen will und es mir nicht versage, dass sie es für mich haben, genieße ich es still.
mag sein, ich sehe spott und traurigkeit in den blicken, die du mir schenkst. und schon, noch ehe ich es wage zu entzücken bemerke ich, dass du mich lenkst.
ich fühle nicht mehr mich und denke fast wie du. in meinen augen spiegelt die furchtsamkeit um dich. gelähmt sehe ich zu, wie angst die zärtlichkeit versiegelt.
du hast die gabe, mich für dich einzunehmen mit einem augenblick, wenn ich es nur ertrage mich aufzugeben, für dein erträumtes glück.
mag sein, dass dir der spott noch fremd, die traurigkeit bereitet ihn schon zu. doch gilt er jetzt schon mir. sieh ein, wie er mich hemmt ich fühle doch wie du.
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